Beim Einzug einer neuen Katze/eines neuen Kätzchen muss man ganz langsam, geduldig und ruhig vorgehen. Dazu sollte man ihr zuerst nur ein einziges Zimmer zur Verfügung stellen, damit sie nicht von zu vielem Neuen überrumpelt und verängstigt wird. Es macht gar nichts aus, wenn der neue Besitzer aber dabei sitzt. Es kann sogar beruhigend für die Katze sein, wenn der Mensch leise und etwas gedämpft mit ihr spricht. Außerdem gewöhnt sie sich gleich an "ihren" Menschen, zu dem sie zukünftig eine innige Beziehung aufbauen wird. Ängstliche Tiere versuchen zu Anfang jedoch sich zu verstecken, als die Umgebung zu erkunden. Dies sollte man respektieren und ihr einfach noch etwas Zeit geben. Denn gewöhnlich siegt die Neugierde nach einer Weile über die Angst und die Katze kommt aus ihrem Versteck von alleine hervor. Früher oder später sucht die Katze dann die Nähe des Menschen. Dies gilt besonders für junge Katzen, die noch ihre Mutter vermissen. So wird der Mensch zu einer Art von Mutterersatz, der ihr die fehlende Liebe und Zärtlichkeit spendet; ob mit der Stimme oder durch das zärtliche Streicheln mit der Hand. Hat die Katze dann erst einmal Vertrauen gefasst, gehen Mensch und Tier gemeinsam auf Entdeckungsreise durch die Wohnung.

1. Neugierde

Katzen sind von Natur aus schrecklich neugierig. Deshalb kommen auch scheue Tiere früher oder später zum Menschen, wen dieser ruhig dabei sitzt. Man kann auch extra mit der Zunge schnalzen, damit die Katze auf ihn aufmerksam wird.

2. Leckerlis zum Kennenlernen

Nicht nur Mäuse kann man mit Speck fangen, sondern auch Katzen mit kleinen Leckerbissen. Solche Tricks bei einer gemeinsamen Annäherung sind erlaubt. Und bei solch positiven Erfahrungen kommt jede Katze gerne wieder zum Menschen. Dabei sollte man ihr zunächst die Leckerlis hinlegen bzw. -werfen, wenn sie sich noch nicht in die menschliche Nähe traut. Später kann man versuchen, ob sie aus der Hand das Futter annimmt.

3. Gemeinsame Schmusestunden

Kommt die Katze nun gerne in die Nähe ihres neuen Besitzers, kann man versuchen, sie sanft unterm Kinn oder hinter den Ohren zu Streicheln. Sie sollte aber keinesfalls festgehalten oder gedrückt werden, sondern sollte das Gefühl haben, jederzeit sich wieder zu entfernen.

4. Zeit zum Spielen und Toben

Katzen spielen für ihr Leben gern, sogar ältere Katzen. Es trainiert ihre Geschmeidigkeit und Reaktionsvermögen, fördert aber auch die Beziehung zwischen Mensch und Katze.

5. Dicke Freundschaft

Jetzt ist es geschafft: Die Katze und "ihr" Mensch sind dicke Freunde! Es wird dann immer öfters vorkommen, dass nun die Katze die Initiative zum Spiel oder zum Kuscheln ergreift. Dabei streicht sie mit dem Köpfchen herzhaft maunzend um die Beine, um auf sich aufmerksam zu machen...

6. Völlig locker und gelöst

Die Katze vertraut nun ihrem Besitzer vollkommen und fühlt sich miezekatzenwohl in dessen Nähe. Dies zeigt sie auch, indem sie sich vor den Augen des Menschen genüsslich von einer zur anderen Seite wälzen. Dieser Ausdruck des Wohlbefindens soll zusätzlich zum Spiel und/oder zum Kraulen auffordern.

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