Wie viele Tiere brauchen auch Katzen ihr eigenes Territorium, wobei dieses Bedürfnis unterschiedlich ausgeprägt sein kann. Einige Miezen sind mit einem Fensterbrett vollauf zufrieden, während andere das gesamte Haus samt Garten nur für sich beanspruchen und alle anderen Katzen vehement daraus vertreiben. Dabei zeigen sich oft Einsiedler äußerst fixiert auf den Kontakt zu "ihren" Menschen.

Die Grenzen der einzelnen Reviere werden zum einen durch die täglichen Rundgänge gestärkt, zum anderen nutzen Katzen Duftstoffe aus Drüsen im Bereich des Mauls, die für Menschen nicht riechbar sind. Dabei wetzen sie ihr Köpfchen an Ecken und/oder Gegenständen, die besonders auffällig sind und zu ihrer Orientierung dienen. Diese Stellen können dann im Laufe der Zeit schwarz nachfärben. Aber auch das Kratzen an bestimmten Markierungsbäumen und das Urinieren soll Rivalen vom eigenen Grund und Boden abschrecken.

Um deshalb Spannungen und Kämpfe unter Wohnungskatzen zu vermeiden, sollte man den Katzen Möglichkeiten zum Rückzug geben, indem man ihr viele erhöhte Plätze zur Verfügung stellt. Es müssen keine Markenkletterbäume sein; da reichen schon ein paar Sitzbretter, die man an der Wand befestigen kann. Diese helfen der Katze somit den Überblick zu wahren.

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